Vorübergehend für Besucher geschlossen

***UPDATE 2***

Es geht voran. Im Tierheim hat sich die Situation mehr oder weniger stabilisiert. Alle erwachsenen Katzen sind durchgeimpft und damit fast bereit, ein neues Zuhause zu beziehen. Voraussichtlich ab nächste Woche Mittwoch kann man unsere “Tiger” wieder persönlich kennenlernen. Auch bei den Kitten geht es langsam weiter, allerdings dauert es hier einfach ein bisschen. Zwischen den Impfungen liegen vier Wochen, so dass hier auch weiterhin vor der Tür erst einmal Schluss ist.

Leider haben es nicht alle unserer Schützlinge geschafft. Aber aller Trauer zum Trotz, freuen wir uns über jedes Tier, das bald wieder gesund und munter in die Vermittlung gehen kann. Die Mitarbeiterinnen haben fantastische Arbeit geleistet – und tun das immer noch. Der Verein kann seinen Dank und seine Bewunderung für die Leistung nicht genug zum Ausdruck bringen!

Natürlich gibt es da noch den finanziellen Teil. Wir haben zwar noch keinen detaillierten Überblick über die Mehrkosten, aber dank der vielen Spenden die uns erreicht haben, sind wir optimistisch die Krise ohne größere finanzielle Probleme zu überstehen. Dafür danken wir jedem der uns mit einer Spende bedacht hat. Ihr seid großartig!
Ein besonderes Dankeschön geht auch an den Deutschen Tierschutzbund. Dort ist man auf unser Situation aufmerksam geworden und hat uns hilfreiche Tipps geschickt und Unterstützung zugesagt. Zu wissen dass so viele Menschen unsere Ziele teilen und dafür bereit sind, ihr Geld, ihre Zeit und ihren Besitz mit uns zu teilen, macht uns immer wieder sprachlos.

Wie geht es weiter? Sobald wir ein definitives Datum zum (teilweisen) Ende der Quarantäne haben, teilen wir es euch auf allen Kanälen mit. Dazu stehen wir natürlich im ständigen Kontakt zum Veterinäramt und unserer Tierärztin. Sobald es soweit ist, suchen viele süße Katzen ein neues Zuhause. Wir zählen auch da auf euch!

*** Update 2 Ende ***

***Update 1***

Heute hat sich die Diagnose Panleukopenie leider bestätigt. Wir hatten es befürchtet – und mittlerweile hat es das Labor in mehreren Proben bestätigt.

Das bedeutet für unsere Mitarbeiterinnen Wochen voller Stress und kranken Katzen. Anders als die Tiere Zuhause, sind viele Fund- und Jungtieren noch nicht, oder noch nicht wirksam, gegen Panleukopenie geimpft. Zum Glück sind derzeit viele unserer Jungtiere in Pflegestellen untergebracht. Für unsere Schützlinge vor Ort stehen allerdings kritische Tage und Wochen bevor.

Abseits aller Trauer um die Tiere, die es nicht geschafft haben – und womöglich nicht schaffen werden – stellt ein solcher Ausbruch auch finanziell eine große Belastung für unser Budget dar. Denn sicher ist, dass viel unserer Ausstattung aus den Katzenräumen ausgetauscht werden muss. Hinzu kommen Tierarztkosten und Medikamente. Wir würden uns also freuen, wenn Ihr Hier oder direkt bei Betterplace.org spendet.
Sachspenden nehmen wir natürlich gerne – im Moment aber bitte nur nach vorheriger Absprache per Telefon oder Mail.

*** Update 1 Ende ****

Leider müssen wir das Tierheim bis auf weiteres für den Publikumsverkehr komplett schließen. Wer einen Termin hat oder vorbei kommen muss, ruft bitte unbedingt VORHER im Tierheim an und bespricht das mit unseren Damen vor Ort!

Was ist passiert?

Leider haben wir unter unseren Katzen eine aktuell noch unklare Erkrankung festgestellt. Damit wir die schwierige Logistik bei der Einhaltung der Quarantäne besser handhaben können, müssen wir bis zur Klärung der Situation auf Besucher verzichten.

Zum Schutz der Tiere in unserer Obhut und die Gesundheit unserer vierbeinigen Besucher, gibt es keine Ausnahmen von der aktuellen Regelung.

Wie geht es weiter? Wann kann man unsere Gäste wieder besuchen?

Es folgen jetzt viele ärztliche und labortechnische Untersuchungen um die genaue Krankheitsursache zu identifizieren. Das geht meistens recht schnell, so dass wir im Laufe der Woche wissen sollten, was unseren Kleinen fehlt. Von diesem Ergebnis ist abhängig, wie lange wir die Quarantäne aufrechterhalten müssen. Natürlich halten wir euch auf dem Laufenden sobald sich Neues ergebit.

Warum reagieren wir so drastisch?

Erkrankungen sind dort wo viele Tiere zusammen leben völlig normal. Meistens laufen sie harmlos und unkritisch ab. Aber manchmal kommen viele ungünstige Faktoren zusammen. Im Moment ist unser größtes Problem die Menge an jungen Katzen. Die meisten davon sind zu jung als dass wir sie bereits gegen die üblichen Erkrankungen hätten impfen können. So sind gerade unsere Jüngsten besonders gefährdet.

Jeder kann sich sicherlich vorstellen, wie schwierig eine umfassende Quarantäne für unsere Mitarbeiterinnen und die freiwilligen Helfer ist. Schutzkleidung die nach jedem Raum gewechselt werden muss. Ständiges desinfizieren jeglicher Oberflächen. Und nicht zuletzt natürlich die intensive Betreuung unserer Schützlinge. Kurzum – unsere Mitarbeiterinnen sind mehr als ausgelastet in den nächsten Tagen und Wochen. Da muss die Beratung und Vermittlung leider erst einmal in den Hintergrund treten.

Sobald wir neue Infos zur Dauer der Sperrung oder zur Ursache der Erkrankung haben, geben wir euch hier und auf allen anderen Kanälen Bescheid.

Wir bedanken uns für euer Verständnis!