Nelly 1. Update

Fast drei Monate ist es jetzt her, dass wir hier Nellys Geschichte erzählt haben. Drei Monate voll mit Untersuchungen und Behandlungen. Und letztlich auch drei Monate, in denen für Nelly gespendet wurde, damit die sanfte alte Dame ein schönes, schmerzfreies Leben führen kann. Zeit also, um mal zu schauen, wie es unserem Dauergast seit Ende April ergangen ist.

Nelly im Profil

Man muss das Positive sehen

Wer selbst schon einmal mit einem Tier beim Tierarzt war, weiß, dass einige Untersuchungen dort teuer sein können. Und Nelly brauchte einige solcher Untersuchungen. Umso dankbarer sind wir also für jeden gespendeten Cent.
Manchmal liefern Untersuchungen – seien sie auch noch so teuer – nicht das Ergebnis, das man sich gerne wünscht. So hat die Tierklinik Hofheim unsere Befürchtung bestätigt, dass der Mastzellentumor aufgrund seiner Größe und Lage, nicht operabel ist. “Gewusst” hatten wir das bereits, aber es endgültig schwarz auf weiß vor uns zu haben, war doch noch einmal niederschmetternd. Aber weder Nelly noch wir haben uns davon lange beeindrucken lassen. Im Gegenteil – manchmal muss man einfach das Positive sehen. Es gibt mehrere Behandlungsoptionen abseits der Entfernung durch eine Operation. Also haben wir jetzt mit Medikamenten angefangen.

Langsam… ganz langsam…

Manche Dinge brauchen Zeit. Abnehmen gehört dazu. Gerade wenn man gesundheitlich so angeschlagen ist wie Nelly. Trotzdem sind bereits sechs Kilo runter. Das straffe “Sportprogramm” in Verbindung mit “Leckerchen, aber wirklich nur in Ausnahmefällen”, zeigt also Wirkung. Das merkt man Nelly auch an. Natürlich machen ihr Mastzellentumor und Mammatumor das Leben noch schwer. Aber auch hier zeichnen sich erste, kleine Erfolge ab. Der Mastzellentumor ist bereits sichtbar kleiner geworden, reagiert also gut auf die medikamentöse Behandlung. Wir hoffen darauf, dass wir den Umfang noch so weit reduzieren können, dass es weder schmerzhaft noch körperlich belastend für Nelly ist. Aber es dauert halt einfach seine Zeit. Die Schritte sind klein, aber Nelly ist eine hervorragende Patientin, die alles mit sich machen lässt und perfekt mitarbeitet. Was soll da noch schief gehen?

Nelly mit Sonnenbrille

Aber weil es dauert…

Nellys Pflege und Behandlung ist zeitaufwendig und teuer. Zeit nehmen sich unsere Mitarbeiterinnen immer so viel wie möglich. Natürlich wollen auch noch dutzende andere Tiere versorgt und bespaßt werden. Aber Nellys Pflege hat natürlich einen besonderen Stellenwert im Moment. Finanziell sind wir hier nach wie vor auf Ihre Hilfe angewiesen. Nur mit Ihren Spenden können wir Nelly das Leben ermöglichen, welches sie ohne Frage verdient hat. Deswegen auch hier schon mal ein riesiges Dankeschön an diejenigen, die Anteil an Nellys Geschichte genommen haben und mit ihren Spenden die bisherigen Erfolge möglich gemacht haben!