Ende der Quarantäne im November

In enger Koordination mit dem Veterinäramt und unserer Tierärztin, endet am Samstag den 09.11.2019 die durch den Ausbruch der Panleukopenie erforderliche Quarantäne. Damit ist das Tierheim wieder innerhalb der normalen Öffnungszeiten für Besucher geöffnet.

Maßnahmen haben funktioniert

Die Zeit der Quarantäne haben sowohl Mitarbeiter als auch die meisten Tiere gut überstanden. Auch wenn die Anstrengung, die eine solche Situation mit sich bringt, allen anzumerken war. Obwohl das Team vorbildlich reagiert hat und bereits lange vor den ersten Laborergebnissen die ersten Quarantänemaßnahmen eingeleitet hat, haben es nicht alle Katzen überstanden. So sind leider während der Quarantäne 10 Katzen verstorben.

Fast alles musste entsorgt werden

Bedingt durch die hohe Widerstandsfähigkeit des Panleukopenie-Virus, müssen als hygienische Maßnahme alle Gegenstände, die Kontakt zu vermutlich infizierten Katzen hatten und die nicht desinfiziert werden können, entsorgt werden. In einem Katzenhaus bedeutet dies den Totalverlust an Kratzbäumen, Spielzeug, Decken, Liegeflächen und diverser anderer Dinge, welche Katzen das Leben angenehmer gestalten sollen. Allein der Austausch all dieser Gegenstände bedeutet einen signifikanten finanziellen Aufwand. Der TSV Brilon e.V. entschloss sich deshalb umgehend, öffentlich auf die Situation hinzuweisen und um Spenden zu bitten. Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Menschen war überwältigend. So konnte zum Beispiel das Spendenziel von 2500 € bei Facebook innerhalb von wenigen Tagen fast erreicht werden. Hinzu kommen die genauso wichtigen Sachspenden. Eine “Flut” von Decken, Futter, Spielzeug und allerhand anderer wichtiger Dinge, hat sich binnen weniger Tage im Tierheim angesammelt. Nach und nach wird nun alles auf die jeweiligen Stationen verteilt, und unsere Mitarbeiterinnen werden Tag für Tag von kritischen aber glücklichen Katzen dabei begleitet.

Lage hat sich fast wieder normalisiert

Obwohl der Tierschutzverein bisher keinen detaillierten Überblick über die gesamten Mehrkosten hat, rechnen wir mit einem Verlust in Folge der Infektion. Allerdings ist es der Spendenbereitschaft all unserer Unterstützer zu verdanken, dass dieser Verlust überschaubar bleibt. Ein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen – auch ganz besonders der Tierheimleiterin Frau Becker – für den großartigen Einsatz in den letzten Wochen. Zusammen mit den vielen Sach- und Geldspenden all unserer Unterstützer, konnte das Tierheim diese Krise schadlos überstehen.

Natürlich gibt es nun viele große und kleine Katzen, die dringend ein neues Zuhause suchen. Interessenten suchen auf unsere Webseite nach einem neuen Mitbewohner, oder schauen innerhalb der Öffnungszeiten spontan im Tierheim vorbei.

Katzenbabies kann man aus Gründen der allgemeinen Vorsicht bis Anfang Dezember, nur in unseren Pflegestellen persönlich kennenlernen. Unsere Mitarbeiterinnen helfen da gerne weiter.

Amy und Angel
Auch Amy und Angel und bedanken sich bei allen Unterstützern!